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Was sind die Unterschiede zwischen Leinöl und Leindotteröl?

Leinöl

Fettsäurespektrum braune Leinsaat:
gesättigte Fettsäure: 10,7 g pro 100 g
einfach ungesättigte: 23,3 g pro 100 g
zweifach ungesättigte: 16,5 g pro 100 g
dreifach ungesättigte: 49,4 g pro 100 g

Zu einer ausgewogenen und optimalen Ernährung gehören native Pflanzenöle mit möglichst hohem Gehalt an Omega-6-Fettsäuren und Omega–3–Fettsäuren. Dabei spielt auch das Mengenverhältnis von Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren eine entscheidende Rolle. Das durchschnittliche Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 liegt gegenwärtig bei ca. 20 : 1. Dauerhaft anzustreben wäre ein Verhältnis von 5 : 1 oder 3: 1 oder gar noch besser, z.B. 1 : 3 - wie beim Leinöl aus brauner Leinsaat (Linum usitatissimum).

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in der Health-Claim-Verordnung folgenden gesundheitsbezogenen Angaben für ALA bereits zugestimmt: ALA trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Eine positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 2 g ALA ein, das entspricht einer Menge von etwa zwei Teelöffeln Leinöl (à 3 g). Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

Omega-3-reiche Pflanzenöle sind in der industriellen Verarbeitung von Lebensmitteln nicht gern gesehen, denn sie sind sehr oxidationsempfindlich und verderben rasch. Deshalb finden wir in unserer von der Lebensmittelindustrie geprägten Ernährung überwiegend Pflanzenöle mit einem hohen Gehalt an omega-6-Fettsäuren, z. B. Sonnenblumenöl, Distelöl und Olivenöl. Durch die übliche Raffination und Fetthärtung entsteht aus Ölen eine deutlich haltbareres Fett, die auch Margarine genannt wird. Auch diese Frittier - und Bratfette entspringen dieser Chemieküche. Zahlreiche Rückstände und Schadstoffe entstehen bei der Speiseölraffination, z.B. trans-Fettsäuren und 3 MPCD Ester. Nur die kaltgepressten, nativen Pflanzenöle sind frei davon.

Leindotteröl

Leindotter ist eine alte Kulturpflanze (Camelia sativa) , die schon in der Eisenzeit angebaut wurde. Die Leindottersamen  sind 1,5 – 2,5 mm lang, länglich und gelbbraun. Sie werden entweder als Winter- oder Sommerleindotter angebaut. Die Samen des Leindotters enthalten ca. 30 – 35 % Öl. Das Leindotteröl  besitzt eine goldgelbe Farbe und einen gemüseartigen Geschmack, der an Erbsen und Spargel erinnert.

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat in der Health-Claim-Verordnung folgenden gesundheitsbezogenen Angaben für ALA bereits zugestimmt: ALA trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Eine positive Wirkung stellt sich bei einer täglichen Aufnahme von 2 g ALA ein, das entspricht einer Menge von etwa einem  Esslöffel Leindotteröl (à 5 g). Achten Sie auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise.

Fettsäurespektrum vom Leindotteröl:

gesättigte Fettsäuren: 10 g pro 100 g
einfach ungesättigte: 15 g pro 100 g
mehrfach ungesättigte: 52 g pro 100 g

Das Verhältnis von Omega-6- zu Omega 3- Fettsäuren ist auch hier sehr gut und beträgt 2 : 1. Diese Öle eignen sich nicht zum Braten; dazu sind sie zu kostbar! Besser geeignet für Salate / Dressings, Dipps und Saucen. Auch eine Mayonnaise lässt sich damit ideal zubereiten.

Aufgrund des geringeren Gehaltes an Omega-3 Fettsäuren ist das Leindotteröl gegenüber dem Leinöl aus brauner Leinsaat etwas länger haltbar (9 Monate). Nach Ablauf des Haltbarkeitsdatum ist das Öl per se noch nicht schlecht oder verdorben. Die Ölprobe bringt es an den Tag: solange es noch einen typischen Nuss- oder Saatgeschmack besitzt und nicht bitter, ranzig, kratzig oder fischig schmeckt – ist das Öl noch genießbar.