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Laurinsäure

Kokosöl und Palmöl Kokosöl Palmöl Laurinsäure (systematischer Name: Dodecansäure C12:0) ist eine gesättigte Fettsäure. Sie gehört wie auch die Capry- und Caprinlsäure in die Gruppe der mittelkettigen Fettsäuren, den sogenannten „MCTs“ – middle chain triglyceride. Sie kommen in Kokosöl und Palmölen vor. Der natürliche Gehalt an Laurinsäure im Kokosfett beträgt 45,1 – 53,2 g pro 100 g und Palmkernfett zirka 45 – 55 g pro 100 g. Die Werbung mit noch höheren Gehalten ist umstritten.

Wirkungsweise von Laurinsäure im menschlichen Körper

Das Besondere an den mittelkettigen Trigyceriden (also auch Laurinsäure) ist, dass sie allesamt in der Leber zu Ketonen verstoffwechselt werden und damit eine wichtige Rolle für die Energieversorgung der Zellen spielen. Werden diese MCTs mit der Nahrung aufgenommen, so erhöht sich der Ketongehalt (Acetoacetat) im Blut und Urin. Diese Ketone werden vom Darm direkt aufgenommen, ohne dass hierbei Enzyme (Lipasen) benötigt werden. Ketone können auch ohne die Hilfe von Insulin in die Zelle gelangen und die Mitochondrien mit Energie versorgen. Fortschreitender Insulinmangel und Insulinresistenz im Gehirn sind Hauptkennzeichen der Alzheimerkrankheit. Ketone können von allen Gehirnzellen als Energiealternative genutzt werden und es somit den insulinresistenten Gehirnzellen ermöglichen, annährend normal zu funktionieren und zu überleben.


Strukturformel der Laurinsäure

In wissenschaftlichen Studien und Versuchen wurde nachgewiesen, dass KETONE als eine Art von alternativen Energielieferanten für die zerebralen Neuronen wirken und sich damit eine neue, therapeutische Strategie zur Therapie bei neurodegenerativen Erkrankungen des Hirn (z.B. Alzheimer) eröffnet. Ketone und möglicherweise auch mittelkettige Fettsäuren dienen dem Gehirn als alternative Ernergiequelle zu Glukose und versorgen die Mitochondrien(Kraftwerk der Zelle) mit der Energie aus den Ketonen.

Lesen Sie mehr darüber bei "Mary Newport / Die Keton Kur."

Laurinsäure besitzt außerdem eine leichte antimikrobielle Wirkung gegen Bakterien und Viren. Deshalb wird Kokosöl auch gern für die Hautpflege empfohlen. Der typische Geruch des Kokosfettes (Kokosöles) signalisiert den ungebetenen Blutsaugern (Zecken & Co.) bereits aus der Nähe, das darin reichlich mittelkettigen Fettsäuren enthalten sind, die sie ganz und gar nicht mögen. So bleiben sie dem mit Kokosöl gepflegtem Fell und Pfoten auf Distanz.

Worin ist Laurinsäure enthalten?

Bedeutende Mengen Laurinsäure findet man auch noch in Muttermilch (ca. 6 % des Fettanteils), Ziegenmilch (etwas mehr als 3 %) und Kuhmilch (etwas weniger als 3 %). Kokosnussöl enthält am meisten Laurinsäure mit einem Anteil von ungefähr 50 g pro 100 g am gesamten Fett.

Was der Organismus mit Kokosfett und den darin enthaltenen mittelkettigen Fettsäuren wie der Laurinsäure noch so alles anstellen kann, erfahren Sie in den Informationsschriften der LCHF (Low Carb High Fat-Society.)