BIO Olivenöl/Spanien

Das native Olivenöl extra der Marke Valderrama aus Spanien zeichnet sich durch ein Zusammenspiel von Fruchtigkeit und Bitterkeit aus. Zu schmecken sind Aromen von Tomaten, Rucola, Chicorée, Avocado und grünem Gras, wobei reife Apfel- und Bananennoten vorherrschen. Es handelt sich um ein EVOO-Olivenöl, also ein „Extra Virgin Olive Oil“ (auf Deutsch „Natives Olivenöl extra“).

Für das köstliche Olivenöl werden Oliven aus kontrolliert biologischem Anbau der Sorten Arbequina und Cornicabra verwendet. Sie werden in Olivenhainen in der Region La Mancha in der Provinz Cuenca in Spanien angebaut. Durch die Kombination der beiden Sorten entsteht ein ausgewogener Geschmack der intensiven Fruchtigkeit der Arbequina und der grünen, kräftigen Frische der Cornicabra.

Die Olivensorten Arbequina und Cornicabra

Die Arbequina-Olive ist bekannt für ihren milden, fruchtigen Geschmack mit einem Hauch von Mandeln und ist eine der am häufigsten angebauten Sorten in Spanien. Sie ist klein, besonders ölreich und sehr aromatisch.

Cornicabra-Oliven sind für ihren fruchtigen und würzigen Geschmack bekannt. Sie bestechen durch Aromen von grünen Äpfeln und eine angenehme Bitterkeit. Die Oliven zeichnen sich durch eine leicht gebogene Form aus. Sie gelten als polyphenolreiche Olivensorte.

Die Olivenernte und die Ölherstellung

Die Ernte der Oliven findet zwischen Oktober und November statt. Die frühe Ernte ermöglicht die Gewinnung von aromatischem und ausdrucksvollem Olivenöl. Die Prozesse basieren auf modernster Technologie. Der Verarbeitungsprozess beginnt mit der Ernte der optimal ausgereiften Oliven. Die Oliven werden innerhalb von sechs Stunden nach der Ernte verarbeitet. Während der Extraktion wird die Temperatur unter 25 °C gehalten, um die wertvollen Inhaltsstoffe bestmöglich zu erhalten. Das Öl wird in Edelstahltanks bei einer Temperatur zwischen 18 und 22 °C gelagert, um die Oxidation der einfach- und mehrfach ungesättigten Fettsäuren weitgehend zu unterbinden.

Vogelfreundliche Olivenernte

In der Ölmühle Solling versichern wir Ihnen, dass alle Olivenöle, die wir in unserem Sortiment anbieten, aus Oliven hergestellt werden, die mit schonenden Methoden geerntet werden. Wir versichern Ihnen, dass die Oliven für unsere Olivenöle nur tagsüber ohne den Einsatz von Saugern und mit absolutem Respekt für die Tiere und die Umwelt geerntet werden. Bei der Ernte der Oliven kommen keine rastenden, nistenden oder brütenden Vögel zu Schaden.

Warum besteht bei einer bestimmten Erntemethode Gefahr für Singvögel? Ab Oktober steht bei Landwirten im Mittelmeerraum die Olivenernte an. Im Intensivanbau auf großen Plantagen werden Oliven teilweise mit bestimmten Erntemaschinen geerntet, um Kosten für Erntehelfer und -helferinnen einzusparen. Dabei werden die Oliven nachts von den Bäumen geschüttelt und nicht per Hand mit Netzen aufgesammelt, sondern mit großen Maschinen eingesaugt. Durch die Ernte in der Nacht erhoffen sich die Landwirte außerdem eine bessere Lagerfähigkeit der Oliven. Denn Oliven, die tagsüber geerntet werden, werden vom Sonnenlicht aufgeheizt und müssen nach der Ernte schneller verarbeitet werden. Problematisch ist jedoch dabei, dass die nächtliche Ernte in der Dunkelheit stattfindet. Zu diesem Zeitpunkt ruhen zahlreiche Singvögel in den Bäumen. Durch die lauten Geräusche in der Dunkelheit, die die Erntemaschinen verursachen, verharren die Vögel zum Großteil orientierungslos in den Bäumen, um Schutz zu suchen. Dies führt dazu, dass die Vögel mit eingesaugt und getötet werden. Bei einem Maschineneinsatz am Tag sähe dies anders aus, da die Vögel bei Tageslicht nicht orientierungslos sind und die Bäume verlassen können. Glücklicherweise wird diese Erntemethode immer weniger angewendet, da große internationale Olivenölkonzerne durch Petitionen aufgefordert werden, die Erntemethode, die auf das nächtliche Absaugen von Oliven aus den Bäumen setzt, zu verbieten.

Das Olivenöl passt ideal zu Blattsalaten wie Rucola oder Feldsalat sowie zu mediterranen Gerichten wie Ratatouille, Gemüse, Tapas sowie Suppen. Auch ist es ideal zu frischem Baguette sowie zu Käse und Antipasti.

Zu jedem einzelnen Produkt der Ölmühle Solling finden Sie auf unserer Homepage und in unserem Produktkatalog ausführliche Informationen. Den aktuellen Sortimentskatalog können Sie hier herunterladen und direkt online durchstöbern.

Die Haltbarkeit eines Öles hängt von der Sorte ab und ist unterschiedlich. Die meisten unserer Würz- und sortenreinen Öle sind ungeöffnet 12 Monate haltbar, Kokosöl 24 Monate und Erdnussöl 18 Monate. Es gibt ein paar Ausnahmen: Unser Leinöl ist im geöffneten wie im ungeöffneten Zustand 6 bis 8 Wochen haltbar. Produkte, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, haben eine Haltbarkeit von 9 Monaten. Tipp: Öle können Sie einfrieren. Das verlangsamt den Oxidationsprozess und verlängert die Haltbarkeit. Nach dem Auftauen im Kühlschrank erhält das Öl die reguläre Haltbarkeit zurück – allerdings nur, wenn es direkt nach dem Kauf eingefroren wurde.

Alle Speiseöle sollten lichtgeschützt gelagert werden. Dabei sollten empfindliche Öle, die einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen, wie Leinöl, unsere Omega DHA Öle oder das Omega Balance Öl bitte unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Zur Aufbewahrung von Kokosöl siehe unsere Informationen zum Kokosöl.

Alle nativen Öle der Ölmühle Solling haben Rohkostqualität, eine Ausnahme bilden die gerösteten Öle. Bei diesen wird ein Teil der Saat vor der Pressung schonend geröstet, um den Geschmack zu intensivieren. Auch beim Kokos- und Palmöl werden die Rohstoffe vor der Pressung getrocknet, wobei höhere Temperaturen entstehen können.

Nativ heißt naturbelassen: Wir pressen unsere Öle ausschließlich mechanisch und ohne Zufuhr von Wärme. Sie werden weder gebleicht noch anderweitig chemisch behandelt.