BIO Palmöl
rot
Nicht-EU-Landwirtschaft
- Fair gehandeltes Bio-Palmöl
- Anbau in Kleinbauern-Kooperative
- aus dem Projekt Serendipalm
- garantiert ohne Rodung wertvoller Regenwälder
- reich an Carotinoiden und Tocotrienolen
- für die afrikanische und asiatische Küche
- vegan, gluten- und laktosefrei
bei 735 Bewertungen
Rotes Bio Palmöl aus Naturland Fair Projekt
Nachhaltig, fair und biologisch. Selbstverständlich hat unser Palmöl in Naturland Fair Qualität nichts mit dem konventionellen Palmöl zu tun, das für industrielle Zwecke hergestellt wird und für das wertvolle Regenwälder gerodet werden – im Gegenteil: mit unserem Partner-Projekt Serendipalm in Ghana unterstützen wir Farmerfamilien vor Ort und fördern den nachhaltigen Palmöl-Anbau, ohne die katastrophalen Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt.
Das Projekt Serendipalm
Der Unterschied zwischen der Palmölproduktion in dem Projekt Serendipalm und der Produktion großer Mitwettbewerber fängt bereits auf den Plantagen an. Während große Hersteller Ölpalmen in Monokultur-Plantagen anbauen und dafür nicht selten Waldland roden, verarbeitet Serendipalm nur Palmfrüchte, die von mehr als 600 lokalen Bio-Kleinbauern in Asuom und Umland stammen. Durch faire Bezahlung wird eine Umstellung zu biologisch bewirtschafteten Plantagen ermöglicht. Dies hilft kontinuierlich bei der Verbesserung von Bodenfruchtbarkeit und Ertrag. Die typischen Feldgrößen der Kleinbauern umfassen oftmals nur zwei bis drei Hektar und sind so im Vergleich zu üblichen Plantagen mit Flächen von 10.000 Hektar und mehr deutlich kleiner. Große Hersteller verarbeiten die Palmfrüchte in zentralen Ölfabriken, die schlecht in die lokalen Gemeinden eingebunden sind, häufig mit negativen und weltweit kritisierten Auswirkungen auf Menschen, Tiere und die Umwelt.
In der Ölmühle in Asuom werden traditionelle und einfache Produktionsprozesse angewendet, die viel Handarbeit erfordern und so entsprechend viele Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt arbeiten dort mehr als 250 Menschen. Das Projekt Serendipalm produziert derzeit pro Woche nahezu 30 Tonnen rohes Palmöl, einen Bruchteil der 500 bis 1000 Tonnen, die in großen Fabriken hergestellt werden. Dennoch sind wir uns sicher: Klein ist oft besser und Serendipalms Philosophie einer fairen und ökofreundlichen Produktion ermöglicht eine starke Einbindung in die Gemeinde. Dies hat positive Auswirkungen auf den Bezirk Asuom. Dies können große Palmölproduzenten meist nicht leisten, auch wenn bei vielen guter Wille besteht.
Serendipalms Erfolg zeigt, dass gutes Fair Trade und Bio Palmöl möglich ist. Wir in der Ölmühle Solling freuen uns, dass es weltweit Projekte gibt, die nachhaltiges Palmöl produzieren.
Rotes Palmöl in der Küche
Das unbehandelte Palmöl stammt aus biologischer Erzeugung und wird in seiner Bedeutung für eine ausgewogene Ernährung oft unterschätzt. Es ist eine wertvolle Quelle für Vitamin A und E und ist aus der afrikanischen sowie asiatischen Küche nicht mehr wegzudenken.
Ein markanter Unterschied zu unserem vorherigen Palmöl in EG-Bio-Qualität ist der etwas kräftigere Geruch und Geschmack. Bei der EG-Bio Qualität wurde das Palmöl vor der Abfüllung filtriert, bei unserem Naturland Fair Palmöl verzichten wir auf diesen Schritt, um ein natives Produkt mit allen Inhaltsstoffen, die dem Fettsäurespektrum gegeben sind, anzubieten zu können. Palmöl ist hoch erhitzbar und kann ideal zum Dünsten, Braten und Frittieren sowie als Grundlage für herzhafte Aufstriche verwendet werden.
Gegen Umweltzerstörung und agro-industrielle Landwirtschaft
Die Ölpalme ist eine der wichtigsten Nutzpflanzen der Welt. Der konventionelle Anbau in Monokulturen, für die oft Regenwald gerodet wird, hat dazu geführt, dass die Erzeugung dieser Art von Palmöl mit Recht in der Kritik steht. Besonders in Südostasien und Afrika (Ruanda, Malaysia, Indonesien in Thailand und auf den Philippinen) werden noch immer großflächig Wälder gerodet um neue und noch größere Palmenplantagen anzulegen. So werden weiträumig die Lebensräume vieler Tier- und Pflanzenarten zerstört. Wir distanzieren uns ausdrücklich von dieser Art der agro-industriellen Erzeugung. Und: Wir verurteilen die Nutzung von Lebensmitteln zur Energiegewinnung, sei es nun Mais, Getreide oder Ölfrüchte.
Bio Palmöl als ursprüngliches Lebensmittel
Aber: Palmöl ist kein „Industrierohstoff“, sondern ein ursprüngliches, wertvolles Lebensmittel mit Jahrhunderte alter Tradition in den Küchen Afrikas und Asiens. Und in dieser Tradition bietet Ihnen die Ölmühle Solling ein aus dem vollreifen Fruchtfleisch der Ölpalme schonend gewonnenes, unbehandeltes Palmöl an. Es zeichnet sich durch seine rot-orangefarbene, natürliche Tönung und charakteristischen Geschmack aus. Für eine bewusste ausgewogene Ernährung ist es interessant, weil es reichlich Carotinoide (Vorstufen des Vitamin A) und Tocotrienole (Vitamin E) enthält.
Verwendung
Ideal zum Braten und Backen sowie als Brotaufstrich.
Rezepte
Kürbis Lasagne
Rezept für eine Lasagne mit Hokkaido-Kürbis und rotem Palmöl. Zubereitet mit Ingwer und Crème Fraîche. Perfekt für herbstliche Tage. zum RezeptKichererbsen-Curry mit Kurkuma
Rezept für ein schnelles und einfaches Curry mit Kichererbsen und Kurkumapulver. Serviert mit Jasmisreis und abgeschmeckt mit Garam Masala Würzöl und Kokosmehl. zum RezeptAuberginen Paprika Aufstrich
Auberginen Paprika Aufstrich mit einer pikanten Note. Zubereitet mit Ras el Hanout Kokoswürzöl und Arganöl aus der Ölmühle Solling. Ideal als Vorpeise zu Baguette und Ciabatta. zum RezeptBewertungen
Fragen und Antworten
Die Haltbarkeit eines Öles hängt von der Sorte ab und ist unterschiedlich. Die meisten unserer Würz- und sortenreinen Öle sind ungeöffnet 12 Monate haltbar, Kokosöl 24 Monate und Erdnussöl 18 Monate. Es gibt ein paar Ausnahmen: Unser Leinöl ist im geöffneten wie im ungeöffneten Zustand 6 bis 8 Wochen haltbar. Produkte, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, haben eine Haltbarkeit von 9 Monaten. Tipp: Öle können Sie einfrieren. Das verlangsamt den Oxidationsprozess und verlängert die Haltbarkeit. Nach dem Auftauen im Kühlschrank erhält das Öl die reguläre Haltbarkeit zurück – allerdings nur, wenn es direkt nach dem Kauf eingefroren wurde.
Wie bewahre ich Öle am besten auf?
Alle Speiseöle sollten lichtgeschützt gelagert werden. Dabei sollten empfindliche Öle, die einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen, wie Leinöl, unsere Omega DHA Öle oder das Omega Balance Öl bitte unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Zur Aufbewahrung von Kokosöl siehe unsere Informationen zum Kokosöl.
Haben die Öle aus der Ölmühle Solling Rohkostqualität?
Alle nativen Öle der Ölmühle Solling haben Rohkostqualität, eine Ausnahme bilden die gerösteten Öle. Bei diesen wird ein Teil der Saat vor der Pressung schonend geröstet, um den Geschmack zu intensivieren. Auch beim Kokos- und Palmöl werden die Rohstoffe vor der Pressung getrocknet, wobei höhere Temperaturen entstehen können.
Was bedeutet „natives Öl“?
Nativ heißt naturbelassen: Wir pressen unsere Öle ausschließlich mechanisch und ohne Zufuhr von Wärme. Sie werden weder gebleicht noch anderweitig chemisch behandelt.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Spezifikation und Inhaltsstoffe
Palmöl
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
**Prozent der Referenzmenge für die tägliche Zufuhr
Genießen Sie unsere Produkte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Bei unseren Produkten handelt es sich um Naturprodukte, die in ihrer Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegen. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.