BIO Paranusskerne
naturbelassen
EU-/Nicht-EU Landwirtschaft
- naturbelassen und ungeröstet
- nachhaltig verpackt im Glas mit Schraubdeckel
- aus kontrolliert biologischem Anbau
- mit wertvollen Ballaststoffen
- zum Verfeinern von Müsli und Salat
- Selenbedarf mit 2 Paranüssen pro Tag decken
bei 516 Bewertungen
Die naturbelassenen Paranüsse stammen aus kontrolliert biologischem Anbau und enthalten wertvolle einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zudem enthalten sie viele Mineralstoffe. Da Paranüsse pflanzliches Eiweiß besitzen, eignen sie sich gut für eine vegetarische oder vegane Ernährung.
Ernte von Paranüssen
Paranüsse, die unter vielen weiteren Namen (z. B. Brasilnuss) bekannt sind, reifen am Paranussbaum, dessen botanische Bezeichnung Bertholletia excelsa lautet. Dieser Baum wächst ausschließlich im tropischen Regenwald und kommt vor allem im Amazonasgebiet Südamerikas vor. Größter Exporteur von Paranüssen ist Bolivien, doch auch aus Brasilien und Peru stammt ein Teil der für den Auslandsmarkt bestimmten Paranüsse.
Paranüsse wachsen wild, sie lassen sich bislang nicht gezielt auf Plantagen anbauen. Der Paranussbaum, dessen Name sich vom brasilianischen Bundesstaat Pará ableitet, braucht etwa 20 Jahre, bis er zum ersten Mal eine nennenswerte Menge an Früchten trägt – eine zu lange Zeit für Plantagenbesitzer, die mit ihren landwirtschaftlichen Erzeugnissen rasch Geld verdienen wollen. Der zweite Grund ist jedoch bedeutender: Die Bäume werden durch eine einzige Bienenart bestäubt, die zu den Prachtbienen zählt und nur im Amazonas-Regenwald vorkommt. Diese Bienenart lässt sich nicht auf Plantagen halten. Die Folge: Paranussbäume finden sich ausschließlich im intakten tropischen Regenwald. Die wirtschaftliche Nutzung der Paranüsse trägt somit zum Erhalt des Regenwalds bei.
Bis sich eine reife Paranuss entwickelt hat, kann es bis zu 14 Monaten dauern. Die Erntezeit geht von Januar bis März. Zehn bis 16 Paranüsse reifen in einer Kapsel gleichzeitig heran. Das, was wir in Deutschland Paranüsse nennen, sind die Samen des Paranussbaums, nicht die eigentlichen Nussfrüchte. Eine Paranussfrucht ist eine ca. 10 bis 16 cm große Kapsel, die von einer harten Schale ummantelt ist. In dieser Schale finden sich bis zu 30 der Samen, die als Paranüsse bekannt sind, drei Kanten besitzen und ebenfalls von einer harten Schale umgeben sind. Diese muss zuerst geknackt werden, um an die ca. 4 cm großen Samen zu gelangen.
Der Paranussbaum
Paranussbäume gehören zu den Urwaldriesen. Sie können bis zu 500 Jahre alt und bis zu 50 Meter hoch werden. Ihre Stämme erreichen einen Umfang von bis zu fünf Metern und ihre Kronen ragen oft über die anderen Bäume des Regenwaldes hinaus. Die Laubblätter des Paranussbaums werden bis zu 60 Zentimeter lang, seine großen, gelben Blüten sind so tief, dass sie nur von Prachtbienen bestäubt werden können, denn nur ihre Zungen haben die richtige Länge, um in die Blüten hineinzugelangen. Da diese Bienenart nur im tropischen Regenwald lebt, ist aus diesem Grund bislang auch jeder Anbauversuch des Paranussbaums in anderen Regionen der Welt gescheitert. Die Nussfrüchte, die von einer dicken, harten Schale umgeben sind und etwa 15 Monate zum Heranreifen benötigen, können bis zu 1,5 Kilogramm schwer werden und fallen in der Erntezeit zwischen Dezember und März von den Bäumen.
Da die Bäume über den gesamten Regenwald verstreut wachsen, heißt das auch, dass die Sammler zum Teil weite Wege zurücklegen, um an die Paranüsse zu gelangen. Ganz ungefährlich ist die Wildernte der Paranüsse nicht, denn die Sammler müssen darauf achten, nicht von einer herabfallenden Nussfrucht getroffen zu werden. Im Anschluss müssen sie die harten Kapseln der Nussfrüchte in Handarbeit aufschlagen, um an die Samen zu kommen.
In verschiedenen Gebieten des Amazonas ist die Wildernte der Paranüsse eine der wichtigsten Einnahmenquellen der dort lebenden Menschen. Daher hat die lokale Bevölkerung auch ein erhöhtes Interesse, den Regenwald und damit die Paranussbäume zu schützen und zu bewahren. Die wirtschaftliche Nutzung der Paranussbäume leistet so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der tropischen Wälder.
Geschmack und Verwendung
Durch ihren leicht süßen Geschmack passen sie gut zu Desserts, Kuchen und Gebäck. Aber auch Salate, Fisch und Gemüse lassen sich mit Paranüssen gut zubereiten. Ebenso finden sie Verwendung in der Kosmetik, Herstellung von Süßigkeiten und Öl. Mit ihrem hohen Eiweißgehalt ist die Paranuss ein wertvolles Nahrungsmittel, insbesondere wenn andere Eiweißquellen nur schwer zugänglich sind. Sie liefert zudem zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe und natürlich große Mengen ungesättigter Fettsäuren.
Empfohlene tägliche Verzehrmenge
Paranüsse haben einen besonders hohen Selengehalt. 100 g Paranüsse enthalten ca. 103 μg Selen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. empfiehlt die tägliche Verzehrmenge von zwei Paranüssen nicht zu überschreiten. Diese Menge kann bereits einen Beitrag zur Selenversorgung leisten. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
Rezepte
Cranberry-Paranuss-Cookies
Die Kekse mit Paranüssen und Cranberrys haben einen fruchtig-nussigen Geschmack. Sie sind schnell und mit wenigen Zutaten zubereitet. zum RezeptSchnelle Energy Balls
Die Energy Balls bestehen neben Paranüssen und Mandeln aus nur wenigen Zutaten und sind in wenigen Minuten zubereitet. zum RezeptBewertungen
Fragen und Antworten
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Spezifikation und Inhaltsstoffe
Paranusskerne
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Paranüsse haben einen besonders hohen Selengehalt. 100 g Paranüsse enthalten ca. 103 μg Selen. Der Verzehr von Paranüssen ist nicht uneingeschränkt empfehlenswert und sollte im Rahmen von maximal zwei Nüssen am Tag liegen. Dennoch kann diese geringe Menge einen Beitrag zur Selenversorgung leisten.
Genießen Sie unsere Produkte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Bei unseren Produkten handelt es sich um Naturprodukte, die in ihrer Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegen. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.