BIO Mandelöl
nativ


EU-Landwirtschaft
- schonend kaltgepresst aus süßen, ungerösteten Bio-Mandeln
- milder Geschmack
- hoher Gehalt an einfach ungesättigten Fettsäuren
- ideal für die Zubereitung von Schonkost
- auch zur Zubereitung von Mahlzeiten für Kleinkinder geeignet
bei 1387 Bewertungen



![]() Mandel-Blüte im Frühling ![]() Reife Mandeln vor der Ernte |
Das kaltgepresste Mandelöl der Ölmühle Solling ist ein hochwertiges Speiseöl, das aus ungerösteten Mandeln aus kontrolliert biologischem Anbau schonend hergestellt wird. Reines Mandelöl hat eine schwach gelbe Farbe und einen milden Mandelgeschmack sowie -duft. Das Öl ist reich an wertvollen Inhaltsstoffen wie der ungesättigten Fettsäuren Ölsäure. Dieser liegt bei zirka 68 g pro 100 g und ist damit ähnlich hoch wie beim Olivenöl. Der Ersatz von gesättigten Fettsäuren durch ungesättigte Fettsäuren in der Ernährung trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut bei. Ölsäure ist eine einfach ungesättigte Fettsäure. In seiner Zusammensetzung ähnelt Mandelöl auch dem Aprikosenkern- und Pflaumenkernöl.
Herkunft
Der Mandelbaum heißt botanisch Prunus dulcis Rosaceae. In der Ölmühle Solling wird Bio-Mandelöl aus den reifen Früchten des Mandelbaumes durch kalte Pressung gewonnen. Mandelbäume bevorzugen das Klima in warmen, gemäßigten Zonen wie in Spanien oder Sizilien, wo die Mandeln für unsere Mandelöle herkommen. Die Mandel ist eine länglich-eiförmige Steinfrucht und hat eine raue, graue, lederartige Fruchtschale. Man unterscheidet zwischen süßen und bitteren Mandeln. Zur Herstellung eines Speiseöles werden jedoch nur die Süßmandeln gepresst. Mandeln enthalten zirka 60 % Mandelöl.
Anwendung von Mandelöl
Reines Mandelöl, das kaltgepresst ist, ist außerordentlich gut geeignet für die Zubereitung milder Kost und Schonkost. Es ist auch für Babys und Kleinkinder gut verträglich. Auch zum leichten Erhitzen kann Mandelöl verwendet werden. Da es jedoch durch die Hitzezufuhr Teile seiner wertvollen Inhaltsstoffe verlieren kann, ist es ratsam, das Öl bevorzugt zum Verfeinern von Salat und Rohkost, zum Backen und zum Kurzdünsten zu verwenden. Kaltgepresstes Mandelöl hat einen milden Geschmack, sodass es eine ideale Basis für Dressings und Marinaden ist. Auch zum Frühstück im Müsli oder zu Nachspeisen ist Mandelöl wegen seines lieblichen und arttypischen Mandelgeschmacks hervorragend geeignet.
Wirkung von Mandelöl für die Haut
Neben der Anwendung ist der Küche ist Mandelöl außerdem ein ideales Öl zur Hautpflege für jeden Hauttyp. Es ist ein feuchtigkeitsspendendes Hautpflegeöl für Gesicht und Körper mit hautschützender Wirkung. Es zieht tief in die Haut ein und überzeugt durch seine gute Verträglichkeit. Mandelöl eignet sich zur täglichen Pflege sowie als sanftes Massage- oder Badeöl und ist häufiger Bestandteil von Pflegeölmischungen, Bodylotionen und Massageölen. Mandelöl ist optimal zur Babypflege geeignet.
Lagerung und Haltbarkeit
Bei lichtgeschützter Lagerung und bei Temperaturen von 10-20 °C ist das Mandelöl ungeöffnet bis zu 12 Monate lang haltbar. Eine angebrochene Flasche Mandelöl sollte ebenfalls gut verschlossen und kühl aufbewahrt werden.

Rezepte

Mandelmuffins mit Zimt
Die Mandelmuffins erhalten durch die Zugabe von Zimt und gemahlenen Mandeln einen nussig-süßen Geschmack. zum Rezept
Müsli mit Mandelöl
Müsli mit Haferflocken, Chiasamen und Leinsamen verfeinert mit einer Note aus Mandel, Vanille-Mandel oder Kaffe-Mandel. zum Rezept
Bananenbrot mit Walnüssen
Rezept für ein köstliches Bananenbrot mit Walnüssen oder Mandeln. Zubereitet mit Mandel- oder Kokosöl. Ideal als Snack oder Dessert serviert mit Eiscreme und frischen Früchten. zum Rezeptweitere Rezepte
Bewertungen
Fragen und Antworten
Die Haltbarkeit eines Öles hängt von der Sorte ab und ist unterschiedlich. Die meisten unserer Würz- und sortenreinen Öle sind ungeöffnet 12 Monate haltbar, Kokosöl 24 Monate und Erdnussöl 18 Monate. Es gibt ein paar Ausnahmen: Unser Leinöl ist im geöffneten wie im ungeöffneten Zustand 6 bis 8 Wochen haltbar. Produkte, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, haben eine Haltbarkeit von 9 Monaten. Tipp: Öle können Sie einfrieren. Das verlangsamt den Oxidationsprozess und verlängert die Haltbarkeit. Nach dem Auftauen im Kühlschrank erhält das Öl die reguläre Haltbarkeit zurück – allerdings nur, wenn es direkt nach dem Kauf eingefroren wurde.
Wie bewahre ich Öle am besten auf?
Alle Speiseöle sollten lichtgeschützt gelagert werden. Dabei sollten empfindliche Öle, die einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufweisen, wie Leinöl, unsere Omega DHA Öle oder das Omega Balance Öl bitte unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Zur Aufbewahrung von Kokosöl siehe unsere Informationen zum Kokosöl.
Haben die Öle aus der Ölmühle Solling Rohkostqualität?
Alle nativen Öle der Ölmühle Solling haben Rohkostqualität, eine Ausnahme bilden die gerösteten Öle. Bei diesen wird ein Teil der Saat vor der Pressung schonend geröstet, um den Geschmack zu intensivieren. Auch beim Kokos- und Palmöl werden die Rohstoffe vor der Pressung getrocknet, wobei höhere Temperaturen entstehen können.
Was bedeutet „natives Öl“?
Nativ heißt naturbelassen: Wir pressen unsere Öle ausschließlich mechanisch und ohne Zufuhr von Wärme. Sie werden weder gebleicht noch anderweitig chemisch behandelt.
Welche Öle eignen sich zum Braten?
Nicht jedes Öl eignet sich gleichermaßen für jeden Zweck und nicht jedes Öl ist ein hocherhitzbares Öl. Während manche Öle ideal für die heiße Küche geeignet sind, sollten andere wiederum nur kalt verwendet werden. Starkes Erhitzen durch Braten oder Frittieren kann empfindliche, ungesättigte Fettsäuren zerstören.
Sie verlieren dann nicht nur ihre gesundheitliche Wirkung, sondern können sogar die gesundheitschädlichen Transfettsäuren bilden. Aus diesem Grund sollte man immer darauf achten, nur Öle stark zu erhitzen, die viele gesättigte Fettsäuren oder die hitzestabile Ölsäure enthalten. Ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren macht ein Speiseöl hitzestabil. Je höher dieser Anteil ist, desto besser eignet sich ein Öl zum Braten. Darüber hinaus verträgt auch ein High Oleic Öl hohe Temperaturen. Folgende Öle lassen sich daher als hocherhitzbares Öl bezeichnen:
- Das Bratöl der Ölmühle Solling wird aus geschälten High Oleic Sonnenblumenkernen aus kontrolliert biologischem Anbau kaltgepresst und anschließend sanft desodoriert. Es ist besonders hitzestabil und hat einen hohen Ölsäuregehalt von zirka 80 g pro 100 g.
- Die Fettsäurezusammensetzung von unserem nativen Erdnussöl erlaubt den Einsatz in der warmen und sogar heißen Küche. Erdnussöl ist somit ein ideales Bratöl für asiatische Gerichte und die Zubereitung im Wok. Der milde Geschmack des kaltgepressten Erdnussöls harmoniert besonders mit Gemüse- oder Fleischgerichten. Neben dem Braten und Dünsten ist Erdnussöl auch für die Zubereitung von Dips geeignet.
- Rapskernölist eine Variante von Rapsöl, bei der geschälte Rapssaat verwendet wird. Durch die relative Temperaturbeständigkeit lässt es sich gut zum Dünsten und Garen, sogar zum Backen und Kurzbraten verwenden.
- Bei unserem Kokosöl handelt es sich um ein sehr unempfindliches und hitzebeständiges Öl, das reich an wertvolle Laurinsäure ist. Die Hitzebeständigkeit hat das Öl vor allem dem hohen Anteil der gesättigten Fettsäuren zu verdanken, die es haltbar und hitzestabil machen, und beim Braten, Backen und Frittieren die Entstehung von Transfettsäuren verhindern. Sehr hoch erhitzbar und geschmack- und geruchtsneutral ist das mild gedämpfte Kokosfett.
Woher kommen die Nüsse und Saaten für die Öle?
Am liebsten kaufen wir Bio-Saaten und -Nüsse so regional wie möglich ein. Da allerdings nicht alle Ölsaaten und Gewürze in Deutschland gedeihen, arbeiten wir langfristig und persönlich mit Partnern in anderen Ländern zusammen. Alle unsere Zutaten stammen aus ökologischem Anbau und entsprechen unseren hohen Qualitätsstandards. Engmaschige interne und externe Qualitätskontrollen müssen zusätzlich bestätigen, dass sich keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden oder Weichmacher in den Ölsaaten, Nüssen, Kräutern und Gewürzen befinden. Erst wenn die entsprechenden Analysen vorliegen, dürfen aus hochwertigen Rohstoffen edle Öle aus der Ölmühle Solling werden.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Spezifikation und Inhaltsstoffe
Mandelöl
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Genießen Sie unsere Produkte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Bei unseren Produkten handelt es sich um Naturprodukte, die in ihrer Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegen. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.
Zutaten
Mandelöl**aus kontrolliert biologischem Anbau
Haltbarkeit
9 - 12 MonateLagerung
Kühl und dunkel lagern.Fettsäuren-Diagramm

Botanischer Name: Prunus dulcis, Syn.: Prunus amygdalus
Zertifizierung:
Die Mandeln, die für unser kaltgepresstes Mandelöl verwendet haben, stammen aus kontrolliert biologischem Anbau zertifiziert gemäß EU BIO Verordnung 2092/91.
Bio-Mandelöl zeichnet sich durch seinen hohen Gehalt an der einfach ungesättigten Fettsäure "Ölsäure" aus, wodurch es sich auch für die Zubereitung von heißen Speisen und zum Braten eignet.
Neue Langzeitstudien (z.B. EPIC–Studie 2008) legen eine Absenkung der Kohlenhydratzufuhr auf 30–40% und eine Anhebung des Fettanteils in der Nahrung auf 30–40% der täglichen Kalorienmenge nahe. Dieser Ernährungsempfehlung hat sich nun nach langem Zögern auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) angeschlossen. Mehr gesättigte Fette und hochwertige pflanzliche Öle bringen nicht nur mehr Geschmack und Genuss an das Essen, sondern auch mehr Befriedigung und damit bessere Chancen, eine ggf. erforderliche Ernährungsumstellung auch dauerhaft umzusetzen. In der aktuellen Fettleitlinie für eine gesunde Ernährung bescheinigt die DGE erstmals, dass es keine Belege dafür gibt, dass mehr Fett und Öl im Essen das Herz-Kreislauf-Risiko erhöht.
Fazit: Es darf mehr Fett und Öl verzehrt werden, wobei jedoch der Zusammensetzung der Öle eine besondere Bedeutung beigemessen wird. Einfach ungesättigte Fettsäuren und ein günstiges Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 Fettsäuren sind dabei zu berücksichtigen.
Lesen Sie mehr hierüber in dem erst kürzlich erschienenen Buch: „MEHR FETT“ von Ulrike Gonder und Dr. Nicolai Wurm (empfohlen in der Rubrik: Bücher).
Literaturnachweise
Krist, Sabine, Buchbauer, Gerhard, Klausberger, Carina: Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle. 1. Auflage. Wien: Springer-Verlag: 2008.
www.kochbar.de