Bucheckernöl
konventionell
bei 57 Bewertungen


Nur wenn die Bucheckernmast gut war und ausreichend Bucheckern
für die Vermehrung und die Wildtierfütterung vorhanden sind,
bekommen wir überhaupt von den Forstämtern Bucheckern zur
Ölgewinnung zur Verfügung gestellt. Leider war dies in diesem Jahr nicht der Fall, daher können
wir Ihnen diese nussig-herbe Rarität nicht anbieten. Alternativ können wir Ihnen folgende Produkte anbieten: |
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Arganöl nativ
Für dieses wertvolle Arganöl werden Argannüsse in Marokko von Hand geerntet und geknackt. Dann werden sie in Marokko mühlenfrisch kalt gepresst. So bleiben wertvolle Inhaltsstoffe und der sortentypische Geschmack besonders gut erhalten. Das "flüssige Gold Marokkos" - ideal für die warme und kalte Küche.
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Kürbiskernöl geröstet
Unser Kürbiskernöl ist eine Spezialität aus der Steiermark. Es wird aus mild gerösteten Kürbiskernen schonend und mühlenfrisch gepresst. Das dunkelgrüne, intensiv nussige Öl bereichert nicht nur Salate und (Kürbis-)Suppen, sondern gibt auch Süßspeisen das besondere Etwas.
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- Wissenswertes
- Spezifikationen
- Verwendung
- Rezepte
- Bewertungen (57)
- Fragen und Antworten
Das aus den von Hand gesammelten Bucheckern durch kalte Pressung gewonnene Bucheckernöl ist eine Rarität unter den Speiseölen. Während der Lebensmittelknappheit im Zweiten Weltkrieg jedoch hatte Bucheckernöl eine große Bedeutung in der Selbstversorgung. Bucheckernöl hat eine goldgelbe Farbe und ein typisches, nussig-herbes Aroma. Ein Teil der gesammelten Bucheckern (10%) werden vor dem Pressen mild geröstet. Dadurch kommt das nussige Aroma der beliebten Waldfrüchte besonders zum Tragen.
Bucheckernöl
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Genießen Sie unsere Öle im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Öl ist ein Naturprodukt, das in seiner Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegt. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.
Zutaten
Bucheckeröl (aus Wildsammlung)Lagerhinweis
Bitte gut verschlossen, kühl und dunkel aufbewahren. Nach dem Öffnen zügig verbrauchen.Haltbarkeit
9 - 12 MonateFettsäuren-Diagramm

Botanischer Name: Fagus silvatica L.
Herkunft
Die dreikantigen Früchte der Rotbuche werden für das Bucheckernöl gesammelt und handverlesen. Sie stammen nicht aus ökologischem Anbau, sondern aus den Mischwäldern des Sollings und der Rhön. Zur Gewinnung von einem Liter kalt gepressten BucheckernÖl benötigen wir durchschnittlich etwa 10 kg frische, keimfähige Bucheckern. Ein ungeübter Sammler ist damit mindestens einen ganzen Tag lang beschäftigt. Nach dem Reinigen und Trocknen bleiben davon in der Regel nur noch 8 kg übrig. Bei der Handverlesung achten wir besonders sorgfältig darauf, dass keine Bucheckern mit Schimmelbesatz in das Pressgut gelangen. Das kalt gepresste BucheckernÖl wird anschließend auf seinen Gehalt an Aflatoxinen untersucht. Bisher gab es keinen Anlass das Bucheckernöl zu beanstanden. Dieser enorme Aufwand führt dazu, dass BucheckernÖl nicht so preiswert ist wie andere kalt gepresste Öle aus kontrolliert biologischem Anbau.
Bucheckernöl ist köstlich in delikaten Pilz- und Wildgerichten, Salaten und erlesenen Vorspeisen wie zum Beispiel Bucheckernparfait. Wegen seines Gehaltes an Linolsäure ist Bucheckernöl zum Braten nicht geeignet - verwenden Sie es vorzugsweise nur für kalte und warme Speisen.
Rezept
Feldsalat mit Champignons (4 Portionen)
Zutaten:
150 g Feldsalat
100 g frische Champignons
150 g Kirschtomaten
3 EL Bucheckernöl
etwas Salz, Pfeffer
Zubereitung:
Feldsalat putzen, waschen und trockenschleudern. Tomaten waschen, Stielansatz entfernen und halbieren. Champignons putzen und in feine Streifen schneiden. Alles in eine große Schüssel geben, Öl sowie etwas Salz und Pfeffer hinzugeben und vermengen.
Zwar sind viele bewährte Naturheilmittel inzwischen wissenschaftlich anerkannt, dennoch dürfen sie, wegen der in Europa gültigen Health-Claims-Verordnung, nicht gesundheitsbezogen ausgelobt werden. Aus diesem Grund dürfen auch wir keine medizinischen Auskünfte oder Empfehlungen aussprechen und weitergeben. Bitte fragen Sie Ihren Arzt oder Heilpraktiker nach weiteren Informationen.
Wie lange sind die Öle der Ölmühle Solling haltbar?
Die Haltbarkeit eines Öles hängt von der Sorte ab und ist unterschiedlich. Die meisten unserer Würz- und sortenreinen Öle sind ungeöffnet 12 Monate haltbar, Kokosöl und Erdnussöl sogar 18 Monate. Es gibt ein paar Ausnahmen: Unser Leinöl ist im geöffneten wie im ungeöffneten Zustand 6 bis 8 Wochen haltbar. Produkte, die viele ungesättigte Fettsäuren enthalten, haben eine Haltbarkeit von 9 Monaten.
Tipp: Öle können Sie einfrieren. Das verlangsamt den Oxidationsprozess und verlängert die Haltbarkeit. Nach dem Auftauen im Kühlschrank erhält das Öl die reguläre Haltbarkeit zurück – allerdings nur, wenn es direkt nach dem Kauf eingefroren wurde.
Wie bewahre ich Öle am besten auf?
Alle Speiseöle sollten lichtgeschützt gelagert werden. Dabei sollte Leinöl bitte unbedingt im Kühlschrank aufbewahrt und innerhalb von 8 Wochen verbraucht werden. Zur Aufbewahrung von Kokosöl siehe unsere Informationen zum Kokosöl.
Haben die Öle aus der Ölmühle Solling Rohkostqualität?
Siehe oben! Eine Ausnahme bilden die gerösteten Öle: Hier wird ein Teil der Saat vor der Pressung schonend geröstet, um den Geschmack zu intensivieren. Auch beim Kokos- und Palmöl werden die Rohstoffe vor der Pressung getrocknet, wobei höhere Temperaturen entstehen können.
Was bedeutet „natives Öl“?
Nativ heißt naturbelassen: Wir pressen unsere Öle ausschließlich mechanisch und ohne Zufuhr von Wärme. Sie werden weder chemisch desodoriert noch gebleicht oder anderweitig chemisch behandelt, sondern lediglich schonend mechanisch filtriert und abgefüllt.
Welche Öle eignen sich zum Braten?
Ein hoher Anteil an gesättigten Fettsäuren macht ein Speiseöl hitzestabil. Je höher dieser Anteil ist, desto besser eignet sich ein Öl zum Braten.
Folgende Öle lassen sich daher hervorragend zum Braten verwenden: Bratöl, Erdnussöl, Rapsöl, Rapskernöl, Sesamöl und Kokosöl.
Woher kommen die Nüsse und Saaten für die Öle?
Am liebsten kaufen wir Bio-Saaten und -Nüsse so regional wie möglich ein. Da allerdings nicht alle Ölsaaten und Gewürze in Deutschland gedeihen, arbeiten wir langfristig und persönlich mit Partnern in anderen Ländern zusammen. Alle unsere Zutaten stammen aus ökologischem Anbau und entsprechen unseren hohen Qualitätsstandards. Engmaschige interne und externe Qualitätskontrollen müssen zusätzlich bestätigen, dass sich keinerlei Rückstände von Pflanzenschutzmitteln, Pestiziden oder Weichmacher in den Ölsaaten, Nüssen, Kräutern und Gewürzen befinden. Erst wenn die entsprechenden Analysen vorliegen, dürfen aus hochwertigen Rohstoffen edle Öle aus der Ölmühle Solling werden.
Welches Öl eignet sich für Babynahrung?
Das Forschungsinstitut für Kinderernährung empfiehlt Rapsöl abwechselnd mit Butter als Fettzusatz zum Ende des 4. Monats (ab dem Beikostalter). Kokosöl ist ebenfalls geeignet, da die im Kokosöl enthaltene Laurinsäure auch in der Muttermilch vorkommt. Es sollte zuvor geschmolzen und in die Beikost eingerührt werden. Ein Teelöffel am Tag reicht aus.
Auf Öle wie Sojaöl, Erdnussöl, Haselnussöl, Macadamianussöl und Sesamöl, die Allergien auslösen können, sollte nach bisherigen Erkenntnissen in der Babynahrung verzichtet werden.
Wie hoch sind die Temperaturen bei der Pressung?
„Nativ“ sind für uns Öle, bei denen die Temperatur, bei der das Öl aus der Spindelpresse heraustropft, nicht über 40 °C liegt. Beim Ölpressen entsteht grundsätzlich Reibungswärme. Das gilt auch für mechanischen Spindelpressen, die wir einsetzen. Je kleiner die Presse ist, desto besser wird die entstehende Wärme abgegeben. Je langsamer das Öl gepresst wird, desto weniger Wärme entsteht, allerdings werden auch die Mengen kleiner. Die Ölmühle Solling arbeitet mit Spindelpressen kleiner Bauart und kann niedrige Presstemperaturen garantieren – in der Regel zwischen 35 °C und 40 °C. Wie unsere Qualitätsanalysen immer wieder zeigen, punkten unsere Öle mit ihrem Gehalt an sekundären Pflanzenstoffe und Enzymen – ein wichtiger Beleg für die schonende Herstellung.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beanworten wir Ihre Frage per Mail unter info@oelmuehle-solling.de.