BIO Kokosöl EG-Bio
nativ
Nicht-EU-Landwirtschaft
- 100 % natives Bio-Kokosnussöl
- aus anerkannt ökologischem Anbau / EG Bio-Qualität
- höchste Premium Qualität von den Philippinen
- nicht raffiniert, nicht gehärtet, nicht gebleicht, nicht desodoriert
- rückstandskontrolliert durch akkreditierte Fachlabore in Deutschland
- VEGAN und laktosefrei, Laurinsäuregehalt 49,5 g pro 100 g
bei 6709 Bewertungen
Das native Kokosöl aus der Ölmühle Solling stammt aus vollreifen Kokosnüssen von biologisch arbeitenden Bauern in Sri Lanka und auf den Philippinen. Das Kokosnussfleisch wird schonend getrocknet und ohne die braune Samenhaut mühlenfrisch zu Kokosnussöl verarbeitet. Aus dem Fruchtfleisch der Kokosnuss kann auch Kokosmilch gewonnen werden.
Das wertvolle Öl aus der exotischen Nuss ist nicht nur geschmacklich von höchster Qualität und vielseitig verwendbar, es überzeugt auch mit ernährungsphysiologischen Werten: Zwar enthält Kokosöl viele gesättigte Fettsäuren, es handelt sich dabei jedoch um eine besondere Fettsäureart. Das Öl besteht zu einem Großteil aus mittelkettigen Fettsäuren, den sogenannten MCTs (Medium Chain Triglycerides), wie der Laurinsäure. Diese Laurinsäure, die nahezu die Hälfte der Fettsäuren im Kokosöl ausmacht, ist unter anderem wichtiger Bestandteil der Muttermilch. Kombiniert mit einer vielseitigen Küche leistet Bio-Kokosöl einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung.
Kokosöl wird manchmal auch als Kokosfett bezeichnet. Zustand und Bezeichnung von Kokosöl bzw. Kokosfett haben etwas mit der Aufbewahrungstemperatur zu tun. Das Öl ist bei Temperaturen von über 24° C flüssig. Bei niedrigeren Temperaturen unter 24°C verfestigt sich Kokosöl.
Der Unterschied zwischen Kokosöl mit und ohne Samenhaut
Das schneeweiße Kokosöl unterscheidet sich von unserem »Kokosöl aus der ganzen Nuss«: während letzteres aus der Kokosnuss samt ihrer brauner Samenhaut hergestellt wird, wird diese Haut für die Pressung von »herkömmlichem« Kokosöl entfernt. Es ist demnach milder im Geschmack, hat einen weniger intensiven Duft und ist darüber hinaus an einer schneeweißen Farbe erkennbar. Aufgrund der mitverarbeiteten Samenhaut hat das »Kokosöl aus der ganzen Nuss« eine etwas cremigere, leicht gelbe Farbe.
Die Herstellung von nativem Bio-Kokosöl ist aufwändig und erfordert viel Sorgfalt und Sachkunde, denn dieses wertvolle Öl unterscheidet sich sowohl im Geschmack als auch in der Zusammensetzung deutlich von billigen, gehärteten Kokosfetten, die in der Lebensmittelindustrie eingesetzt werden oder auch im konventionellen Handel erhältlich sind.
Unser Kokosöl überzeugt durch Premium-Qualität und einen köstlichen Geschmack. Natürlich ist es vegan, wird nicht gehärtet oder desodoriert und ist sehr vielseitig anwendbar. Kokosnüsse sind ein hoch nahrhaftes Lebensmittel. Sie sind reich an Ballaststoffen, Vitaminen, Mineralien und phenolischen Verbindungen. Das essbare Kokosnussfleisch besteht zu etwa 45 % aus Wasser. Darüber hinaus enthält es zirka 35 % Kokosfett, 9 % Ballaststoffe, 5 % Eiweiß, 5 % Kohlenhydrate und 1 % Vitamine und Mineralstoffe.
Kokosmehl als ballaststoffreiches Nebenprodukt
Neben Kokosöl lässt sich aus reifen Bio-Kokosnüssen auch ein ballaststoffreiches Kokosmehl herstellen. Dafür wird das erntefrische Fruchtfleisch aus der Kokosnuss schonend getrocknet, durch mechanische Pressung entölt und abschließend vermahlen. Der Kokosölgehalt wird durch die Pressung auf ca. 18 g pro 100 g reduziert. Der Kohlenhydratanteil liegt bei 21 g, der Eiweißgehalt beträgt ca. 17 g pro 100 g. Bemerkenswert hoch ist jedoch der Gehalt an Ballaststoffen (35 g pro 100 g). Das Kokosmehl verfügt dadurch über ein hohes Quellvermögen und bindet bis zu 60 % Wasser.
Teig für Kuchen und Gebäck lässt sich mit Kokosmehl bestens zubereiten. 20-25 % Getreidemehl lässt sich in jedem Rezept durch die Verwendung von Kokosmehl einsparen. Zudem ist Kokosmehl eine natürliche Kaliumquelle. Der Gehalt an Kalium (ca. 1750 mg per 100 g) ist sieben mal höher als der Natriumgehalt. Die Mineralstoffe machen insgesamt etwa 5 g pro 100 g des Mehles aus.
Wertvolles Kokosöl
7Tipps zur Anwendung
- 1zum Braten, Backen, Dünsten und Frittieren
Das Öl aus der Kokosnuss ist ideal für heiße Temperaturen geeignet und wegen seiner Fettsäurezusammensetzung besonders hitzestabil. mehr - 2als Butterersatz
Kokosöl enthält Eiweiß, Vitaminen Mineralen und Ballaststoffe. Durch seine cremige Konsistenz ist es als Brotaufstrich sowie Butterersatz bestens geeignet. - 3für die Pflege der Haut
Naturbelassenes Kokosöl ist die ideale Feuchtigkeitspflege für jeden Hauttyp. Es dringt schnell in die Haut ein und verweilt dort länger als Cremes, die auf der Basis von Wasser hergestellt werden. mehr - 4für die Pflege der Haare
Kokosöl ist ein echtes Talent, wenn es um die Pflege der Haare geht: mit seiner feuchtigkeitsspendenden Wirkung schenkt es Haar und Kopfhaut ausreichend Pflege und Schutz vor Umwelteinflüssen. mehr - 5für die Lippenpflege
Als naturbelassene Pflege der Lippen, die völlig frei von Farb- und Duftstoffen ist, verleiht Kokosöl ein zartes und gepflegtes Hautgefühl. Es entfernt auch langanhaltende Lippenstifte und pflegt neben der Reinigung die sensible Haut der Lippen. mehr - 6zur Pflege von Mund und Zähnen
Das Öl findet auch in der ayurvedischen Methode, dem Ölziehen, zur Reinigung und Pflege von Mund und Zähnen Anwendung. Kokosöl ist antibakteriell und hinterlässt ein sauberes und angenehmes Gefühl im Mund. mehr - 7für Vierbeiner
Nicht nur für Menschen sondern auch für Hund und Katze ist Kokosöl als wertvolle Futterergänzung ebenso wie zur Fellpflege beliebt. Zecken und Flöhe mögen Kokosöl nicht, daher soll es als natürlicher Schutz gegen Ungeziefer dienen. mehr
Kokosöl zum Kochen
Heutzutage ist Kokosöl kaum noch aus der Küche wegzudenken, das gilt insbesondere für die Länderküchen, in denen Kokosnüsse gedeihen. Bei dem exotischen Bio-Kokosöl handelt es sich um ein sehr unempfindliches und hitzebeständiges Öl, das reich an wertvolle Laurinsäure ist. Die Hitzebeständigkeit hat das Öl vor allem dem hohen Anteil der gesättigten Fettsäuren zu verdanken, die es haltbar und hitzestabil machen, und beim Braten, Backen und Frittieren die Entstehung von Transfettsäuren verhindern.
Neben den zahlreichen Anwendungsgebieten von Kokosöl ist das Öl außerdem wegen seines feinen, nussigen Geschmacks beliebt. Es eignet sich für Currys, Fleisch- und Fischgerichte, für Vegetarisches und Veganes und natürlich ebenso für süße Speisen. Beim Backen kann Kokosöl Butter ersetzen und es eignet sich ebenfalls als alternativer Brotaufstrich, pur oder unter Aufschnitt, Marmelade und Honig. In unserer Rezeptsammlung können sie sich inspirieren lassen.
Nährstoffreiches Kokosöl
In der Ölmühle Solling bieten wir die höchste Qualität an Bio-Kokosöl, das sogenannte ›Virgin Coconut Oil‹, auch als natives Kokosöl bezeichnet, an. Dieses wird aus vollreifen Kokosnüssen aus biologischem Anbau mechanisch ohne Hitzezufuhr gewonnen, schonend abgefüllt und selbstverständlich nicht gebleicht, desodoriert oder raffiniert. Es überzeugt mit seiner feinen Kokosnote und einer Fülle an Nährstoffen.
Die Kokosnuss liefert von Natur Eiweiß, Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien. Es enthält mittelkettige Fettsäuren, die sogenannten MCTs (Medium Chain Triglycerides), wie die Laurinsäure, die nahezu die Hälfte der Fettsäuren im Öl ausmacht. In Kombination mit einer vielseitigen, frischen Küche leistet Bio-Kokosöl mit seinem Laurinsäureanteil einen wichtigen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung.
Da Kokosöl keine essenziellen, mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthält, sollte man für eine ausgewogene Ernährung auf eine vielseitige Verwendung von Ölen setzen. Besonders Vitalöle wie unser mühlenfrisches Leinöl und unsere Omega DHA Öle liefern essenzielle Omega-3-Fettsäuren, wie die Alpha-Linolensäure und die Docosahexaensäure. Deshalb bietet wir Ihnen eine große Auswahl an mühlenfrischen Bio-Speiseölen für den Ölwechsel in der Küche.
Der Herstellungsprozess von Kokosöl
Die Gewinnung von hochwertigem Kokosöl beginnt natürlich mit der Kontrolle der Qualität der Nüsse. Ausnahmslos Nüsse mit analytisch und sensorisch einwandfreier Qualität aus kontrolliert biologischem Anbau werden für die Herstellung von unserem Kokosnussöl verwendet.
Das Entfernen der harten Nussschale passiert in Handarbeit durch geschulte Arbeiter. Sobald die Kokosnuss geschält ist, wird zunächst das Kokoswasser aus dem Inneren der Nuss aufgefangen. Ist die Nuss einmal geöffnet, muss die weitere Verarbeitung zügig erfolgen. Im nächsten Schritt wird das Fruchtfleisch, ebenfalls in Handarbeit, aus der Schale gelöst.
Das frische Kokosnussfleisch wir im Anschluss mit Hilfe von Schneidwerken aus Edelstahl zu feinen Kokosraspeln zerkleinert. Die aromatischen Kokosraspel bieten wir in der Ölmühle Solling ebenfalls in unverarbeiteter Form an. Ein wichtiger Prozess muss durchlaufen werden, bevor das native Kokosöl gepresst werden kann, um die Haltbarkeit des Bio-Kokosnussöles zu garantieren. Das gewaschene, geraspelte Kokosnussfleisch muss mit Heißluft „blanchiert“ werden. Dieser Prozess dauert nur wenige Minuten, wobei die Temperaturen der trocknenden Heißluft mindestens 80 °C erreichen muss und nicht niedriger sein darf. Der Grund für die Wichtigkeit des Blanchierens liegt darin, dass Kokosnussfleisch natürliche Enzyme enthält, sogenannte Lipasen, die Fette aufspalten können. Werden diese Enzyme nicht durch die Einwirkung von Hitze inaktiviert, würde das laurinsäurereiche Kokosöl rasch einen seifigen Geschmack bekommen. Zusätzlich wird der Wassergehalt des Kokosnussfleischs in der Trocknungsanlage auf weniger als drei Prozent reduziert. Das getrocknete Kokosnussfleisch wird als »Kopra« bezeichnet. Sobald sie blanchiert und gut getrocknet ist, kann die Kopra direkt im Anschluss zu nativem Kokosöl verarbeitet werden.
Einen Pluspunkt erhält die Herstellung von Kokosöl auch im Bereich Nachhaltigkeit: Bei der Verarbeitung der Kokosnuss entstehen keinerlei Abfälle und jeder Teil des wertvollen Nahrungsmittels wird verwendet: Der Presskuchen, der beim Pressvorgang übrig bleibt, wird in unserer Ölmühle zu einem feinen Kokosmehl vermahlen. Es eignet sich zum Backen und Anreichern von Shakes und Müsli. Nach der Abfüllung des frisch gepressten Kokosöls wird das kostbare Kokosmus, das als Sediment im Fass zurückbleibt, ebenfalls abgefüllt und kann als köstlicher Brotaufstrich verwendet werden.
Monkey Free Statement – Affenfreie Kokosnussernte
Wir garantieren, dass bei der Ernte der Nüsse für unser Bio-Kokosöl zu keiner Zeit Affen eingesetzt werden. Eine tierfreie Kokosnussernte ist für unsere Lieferantenwahl eine Voraussetzung. Die Bio-Kokosnüsse werden von erwachsenen Männern geerntet, die für diese Arbeit umfassend geschult sind. Die Nüsse werden mithilfe von langen Stangen, die mit einer Sichel versehen sind, geerntet. Ebenfalls kommen im Entwicklungs- und Herstellungsprozess unserer Naturkosmetik garantiert keine Tierversuche zum Einsatz.
Hautpflege mit Kokosöl
Kokosöl ist eine reichhaltige und feuchtigkeitsspendende Hautpflege. In unserer Solling Naturkosmetik bildet Kokosöl einen wichtigen Bestandteil, der sowohl der Pflege der Haut dient und ebenso die weiteren wertvollen Pflanzenöle mit seinem Schutzmantel aus gesättigten Fettsäuren umgibt.
Kokosnussöl verwöhnt Haut und Sinne mit einem exotischen Duft und überzeugt durch seine gute Verträglichkeit. Unseren Hautbalsamen schenkt es eine angenehme Textur und einen Pflegeeffekt, der auch trockene Haut dabei unterstützt, Feuchtigkeit langanhaltend zu speichern. Auch pur auf die Haut aufgetragen spendet Kokosöl Pflege und Feuchtigkeit. Kokosöl enthält natürliche Antioxidantien, bewahrt die Haut vor freien Radikalen und beugt der Hautalterung vor. Auch als Zusatz im Badewasser und zum Mischen von selbstgemachten Peelings ist Kokosöl ideal geeignet.
Unser Tipp für ein belebendes Körper- und Gesichtspeeling mit Kokosöl:
3 TL Kokosöl
2 TL gemahlenen Kaffee
1 TL Kokosblütenzucker
Kokosöl zum Abschminken
Auch zur Entfernung von Make-up eignet sich Kokosnussöl. Für die Anwendung einfach ein Abschminkpad mit lauwarmem Wasser befeuchten, etwas Kokosöl dazugeben und leicht über Haut, Lippen und Wimpern streichen. Waschbare Abschminkpads aus Bambus oder Bio-Baumwolle sind wiederverwendbar und ressourcenschonend. Neben der Reinigung wird die Haut im gleichen Schritt gepflegt und revitalisiert.
Babypflege mit Kokosöl
Auch für die Pflege empfindlicher Baby- und Kinderhaut ist Kokosöl ein wahrer Geheimtipp. Es ist 100 % frei von synthetischen Zusatzstoffen, enthält also weder Farb-, Duft- noch Konservierungsstoffe und überzeugt durch seine gute Verträglichkeit. Das Kokosöl kann pur als tägliche Creme verwendet werden und spendet auch trockenen und gereizten Hautstellen langanhaltende Pflege. Kokosöl ist ebenfalls als pflegender Zusatz im Badewasser geeignet. Bitte nach dem Bad die Badewanne gründlich reinigen, um eine Rutschgefahr zu vermeiden.
Lippenpflege mit Kokosöl
Bio-Kokosnussöl ist eine ideale Pflege für zarte Lippen. Das Öl verleiht einen angenehmen Duft und wirkt wie ein natürlicher Schutzmantel für die empfindliche Haut der Lippen. Zugleich hinterlässt es einen geschmeidigen Glanz. Auch ein Peeling für zartgepflegte Lippen lässt sich mit Kokosöl ganz einfach selbst mischen:
½ TL Kokosöl
½ TL Kokosblütenzucker oder Kaffeepulver
½ TL Honig
Kokosöl, Kokosblütenzucker oder Kaffeepulver und Honig miteinander vermischen, auftragen und ein bis zwei Minuten sanft über die Lippen massieren. Mit Wasser abspülen und mit einem weichen Handtuch trocken tupfen. So werden abgestorbene Zellen sanft entfernt und die Haut wird vitalisiert und gepflegt. Das Peeling hält sich im Kühlschrank zirka eine Woche.
Ölziehen mit Kokosöl
Als Ölziehen, Ölkur, Ölkauen oder Ölsauern wird die Reinigung des Mundraums mit Öl bezeichnet. Es handelt sich dabei um eine Methode aus der ayurvedischen Medizin, einer traditionellen indischen Heilkunst. Beim Ölziehen wird eine kleine Menge Öl im Mund für etwa 10 Minuten lang hin und her bewegt. Das dient der Mundhygiene und soll Bakterien und andere Krankheitserreger aus dem Mundraum und damit aus dem Körper ausleiten.
Der beste Zeitpunkt für das Ölziehen ist morgens, direkt nach dem Aufstehen. Vor Beginn sollte die Zunge mit einem Zungenschaber von Belag befreit werden. Auf diese Weise wird die Zahl der Bakterien, die sich im Öl ansammeln, verringert. Anstelle von einem Zungenschaber, kann auch ein umgedrehter Esslöffel verwendet werden. Damit ganz einfach vorsichtig von hinten nach vorn zwei- bis dreimal über die Zunge streichen. Danach spülen Sie den Mund mit etwas Wasser aus. Die Zähne werden erst nach dem Ölziehen geputzt.
Zum Ölziehen nehmen Sie etwa einen Teelöffel Kokosöl in den Mund, lassen es dort schmelzen und bewegen das Öl hin und her, ähnlich wie bei einer Mundspülung. Ziehen Sie das Öl zwischen den Zähnen durch und benetzen Sie den kompletten Mundraum. Da das Ölziehen die Speichelproduktion anregt, vermehrt sich dabei die Menge des Mundinhalts. Das Öl löst dabei Speisereste, Bakterien und andere Mikroorganismen von den Zähnen, der Zunge und von der Mundschleimhaut und nimmt diese auf.
Wichtig: Am Ende des Ölziehens schlucken Sie das Öl keinesfalls hinunter, sondern spucken es in ein Taschentuch, das Sie im Anschluss wegwerfen. Nach dem Ölziehen ist es empfohlen, die Zähne zu putzen. Bereits nach einigen Anwendungen werden Sie feststellen, dass sich Ihre Mundschleimhaut geschmeidiger anfühlt und Ihre Zähne glatter.
Haarpflege mit Kokosöl
Bio-Kokosnussöl ist ein natürliches und beliebtes Mittel zur Haarpflege. Das Öl besitzt eine pflegende Wirkung und versorgt sowohl Haare als auch Kopfhaut mit Feuchtigkeit. Insbesondere bei trockenem und strapaziertem Haar ist eine Kur mit Kokosöl empfohlen. Der Vorteil gegenüber synthetischen Haarkuren: Natives Bio-Kokosöl ist naturbelassen, es enthält keine Silikone, künstlichen Duftstoffe oder Stabilisatoren und irritiert so weder Haar noch Haut. Es enthält neben Vitaminen eine Vielzahl an Mineralien, die das Haar pflegen, revitalisieren und gegen äußere Umwelteinflüsse stärken und schützen.
Die Anwendung von Kokosöl als Haarpflege ist einfach: je nach Haarlänge ein bis zwei Teelöffel Kokosöl in den Handflächen verreiben, schmelzen lassen und auf das trockene oder handtuchtrockene Haar auftragen. Das Öl mit den Fingerspitzen gründlich in die Längen und Spitzen einmassieren und idealerweise auch die Kopfhaut damit benetzen. Als nächsten Schritt kann längeres Haar mit einem Kamm vorsichtig durchgekämmt werden, um das Öl gründlicher zu verteilen. Um eine gute Einwirkung zu erzielen und dafür zu sorgen, dass das Kokosöl flüssig bleibt, sollte das Haar in ein Handtuch eingewickelt werden, damit es durch die Körpertemperatur warm bleibt, und für eine halbe Stunde bis Stunde einwirken. Natürlich kann man das Öl auch über Nacht einwirken lassen, dafür bitte das Kopfkissen mit einem Handtuch vor Ölflecken schützen. Nach der gewünschten Einwirkzeit werden die Haare zunächst mit warmem Wasser gründlich ausgespült und im Anschluss mit einem milden, optimaler Weise silikonfreien Shampoo gewaschen und kann wie gewohnt getrocknet und gestylt werden.
Kokosöl für Haustiere
Auch bei Haustieren wie Hund und Katze ist Kokosfett zur hochwertigen Futterergänzung und Fellpflege bewährt. Es soll es sogar als natürlicher Schutz gegen Ungeziefer dienen, denn Zecken und Flöhe meiden den süßlichen Duft es Öls. Je nach Größe und Gewicht des Tieres dürfen Katzen ¼ bis ½ Teelöffel Kokosöl mehrmals wöchentlich erhalten. Große Hunde können einen vollen Teelöffel täglich bekommen. Das Öl einfach unter das Nass- oder Trockenfutter mischen. Zur Ungezieferabwehr kann das Öl auf das Fell aufgetragen werden. Dafür das Kokosöl in den Handflächen schmelzen lassen und auf dem Fell des Tieres, insbesondere auf dem Bauch, verteilen. Da Kokosöl keine synthetischen Inhaltsstoffe enthält, ist es völlig unbedenklich, wenn Ihr Haustier das Öl ableckt.
Die Kokospalme
Seit Tausenden von Jahren profitieren die Bewohner Südindiens, der Südsee-Inseln und anderer tropischer und subtropischer Gebiete ganz selbstverständlich von der Vielfalt der Kokospalme und ihrer Nüsse. Die Palme liefert Bau- und Brennmaterial, das hochwertige Kokosfett der Kokosnuss pflegt Haut und Haare, und eine Mahlzeit ohne einen Bestandteil der Kokosnuss ist beinahe undenkbar.
Die Kokospalme ist Teil der Familie der Palmengewächse. Sie findet ihren Ursprung auf den Südseeinseln und im indomalayischen Raum. Die Verbreitung der Palme an den Küsten des gesamten Tropengürtels zwischen dem nördlichen und südlichen Wendekreis rund um den Äquator verdankt sie der Kokosnuss. Da diese schwimmfähig ist, hat sie sich über den Meerweg verbreitet. Die Kokospalme wir auch als Tree of Life, denn in den Tropen hat sie als wichtigste Nutzpflanze eine enorme wirtschaftliche Bedeutung und stellt außerdem eine grundlegende Nährstoffquelle dar.
In der Ölmühle Solling werden ausschließlich Bio-Kokosnüsse von kleinbäuerlichen Farmen verarbeitet, aus denen Kokosöl, Kokoswürzöle, Kokosmehl und Kokosaufstriche hergestellt werden.
Kokosnüsse aus Sri Lanka
Gründer und Produktentwickler der Ölmühle Solling, Werner Baensch, arbeitete als Dipl. Ing. Lebensmitteltechnologe über einen Zeitraum von vielen Jahren mit dem »Coconut Research Institute« in Sri Lanka zusammen. Dort entwickelte er eine Prozesstechnik zur Herstellung einer hochwertigen Qualität von nativem Bio-Kokosöl. Auf der internationalen Coconut Conference in Colombo 2003 wurde diese Technologie erstmals vorgestellt. Daraufhin verbreitete sie sich in alle tropischen und südostasiatischen Länder. Mit einem der in Sri Lanka neu entstandenen Projekte für Kokosöl, der Firma Serendipol, arbeitet die Ölmühle Solling seit 2006 bei technischer Konzeptionierung und Qualitätskontrolle zusammen.
Serendipol arbeitet seit seinem Aufbau im Jahr 2006 mit kleinbäuerlichen Farmern im Raum Kuliapitiya zusammen und unterstützt sie bei der biologischen Bewirtschaftung der Kokosfarmen. Im Laufe der Jahre haben sich über 1.300 Kleinbauern und Farmer diesem Projekt angeschlossen und verwalten und bewirtschaften insgesamt eine Fläche von über 8.000 Hektar.
Auf den vielen Öko-Plantagen gedeihen neben Kokospalmen auch andere Gewächse für den täglichen Lebensunterhalt. Diese Mischkultur trägt viel dazu bei, dass unter diesen tropenklimatischen Bedingungen ökologischer Landbau in vielen Lebensbereichen nachhaltig sein kann. Für die Einheimischen bedeutet das gesicherte Arbeitsplätze in der Kokosnussverarbeitung und damit verbesserte Lebensbedingungen und Chancen für künftige Generationen.
Kokosöl - fest oder flüssig?
Während einer Reise in tropische Gebiete wie Thailand, die Philippinen oder Sri Lanka entdeckt man häufig ein klares, flüssiges Kokosöl, das aussieht wie Wasser. Wieder in Deutschland angekommen, ist das Kokosöl plötzlich nicht mehr flüssig, sondern fest. Woran liegt das?
Der Aggregatzustand und die Bezeichnung von Kokosöl bzw. Kokosfett haben etwas mit der Aufbewahrungstemperatur zu tun. Das Öl wird aus dem getrockneten Fruchtfleisch der Kokosnuss hergestellt und ist bei Temperaturen von über 24 °C in der Regel flüssig. Bei niedrigeren Temperaturen unter 24 °C verfestigt sich das Öl. Aus diesem Grund ist die Bezeichnung Kokosfett ebenfalls korrekt. Da das Produkt in den tropischen Herkunftsländern jedoch fast ausnahmslos als Kokosöl bezeichnet wird und der Begriff weltweit verbreitet ist, verwenden auch wir in der Ölmühle Solling diese Bezeichnung.
Fälschlicherweise wird häufig davon ausgegangen, Kokosfett sei immer fest und Kokosöl flüssig und es handele sich um zwei unterschiedliche Produkte. Jedoch unterscheidet sich je nach Außentemperatur nur der Aggregatzustand. Natives, unbehandeltes Kokosöl enthält einen hohen Anteil an mittelkettigen Fettsäuren, auch MCT (Medium Chain Triglycerides) genannt, zu denen die Capron-, Capyl- und Caprinsäure sowie auch die Laurinsäure gehören. Erstere haben einen niedrigeren Schmelzpunkt als 24 °C und ändern ihren Aggregatzustand bei ansteigender oder abnehmender Temperatur.
Ein natürliches, natives Bio-Kokosöl ist verflüssigt sich ab einer Temperatur von zirka 24 °C und bekommt eine durchsichtige, wasserähnliche Optik. Bei Temperaturen unter 24 °C wir das Öl fest. Es bleibt streichfähig und bekommt eine cremeweiße Farbe. Bei sehr niedrigen Temperaturen, z. B. im Kühlschrank, wird das Öl extrem fest und verliert seine Streichfähigkeit. Wir empfehlen Ihnen, das Kokosöl außerhalb des Kühlschranks aufzubewahren.
Rezepte
Kürbisbrot
Das Kürbisbrot vereint den Geschmack nussigen Kürbiskernmehls und feinen Chiamehls. Es schmeckt besonders gut mit ausgewählten Aufstrichen. zum RezeptFruchtig-saftiger Kürbiskernkuchen
Der aromatische Kürbiskernkuchen ist fruchtig und saftig zugleich. Dafür sorgen seine Zutaten Äpfel und Johannisbeeren. zum RezeptCannelloni mit Kürbis-Ricotta-Füllung
Die Canelloni mit Kürbisfüllung schmecken aromatisch nussig. Eine besondere Note erhalten die Nudeln durch die Zugabe von Curry Kokoswürzöl. zum Rezeptweitere Rezepte
Bewertungen
Fragen und Antworten
Der Hauptunterschied ist das Naturland-Fair-Siegel (Naturland Fair-zertifiziert). Dieses besagt auf der einen Seite, dass ein Teil des Geldes den Arbeitern in Sri Lanka zugutekommt und dort für faire Löhne genutzt wird. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch qualitative Unterschiede zwischen den Ölen. Denn beim Naturland-Fair-Siegel wird die feine Samenhaut zwischen Fruchtfleisch und Schale mit verpresst. Sie enthält viele Vitamine und Nährstoffe, die auch im Kokosöl erhalten bleiben. Das Kokosöl Naturland Fair ist das bisher einzige Kokosöl mit dem Verbandssiegel Naturland Fair.
Das Kokosöl EG-Bio der Ölmühle Solling wird aus Kokosnüssen aus biologischem Anbau hergestellt. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Woher kommt das Kokosöl?
Unser Kokosöl kommt aus dem südostasiatischen Raum, aus Sri Lanka, Indien und den Philippinen.
Wie lagert man Kokosöl richtig und wie lange ist Kokosöl haltbar?
Kokosöl ist ein sehr haltbares Öl, denn es besteht zu einem Großteil aus gesättigten Fettsäuren (zirka 98 g pro 100g). Diese sind wenig oxidationsempfindlich, sodass Kokosöl nicht schnell ranzig wird. Unser Kokosöl hat daher eine Mindesthaltbarkeitsdauer von 1,5 Jahren. Lagern lässt sich Kokosöl am besten auf der Arbeitsfläche in der Küche. Bitte stellen Sie es niemals in den Kühlschrank, da es dort zu schimmeln anfangen könnte. Denn im Kühlschrank zieht sich das Öl zusammen und bildet eine Luftschicht zwischen Glas und Öl. Wird es aus dem Kühlschrank genommen, könnte Wasser in diesem Zwischenraum kondensieren, was später zu Schimmelbildung führen kann.
Wie viele Kokosnüsse werden für einen Liter Kokosöl benötigt?
Für einen Liter Kokosöl benötigt man etwa 20 mittelgroße Kokosnüsse. Für das Öl wird nur das getrocknete Fruchtfleisch, Kopra genannt, unter Umständen mit Samenhaut verwendet. Aus 100 kg Kopra lassen sich zwischen 50 und 55 Liter Öl gewinnen.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Spezifikation und Inhaltsstoffe
Kokosöl EG-Bio
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Genießen Sie unsere Produkte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Bei unseren Produkten handelt es sich um Naturprodukte, die in ihrer Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegen. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.
Zutaten
Kokosöl aus kontrolliert biologischem AnbauLagerung
Kühl und dunkel lagern. Streichfähig bei Raumtemperatur.Fettsäuren-Diagramm
Botanischer Name: cocos nucifera L.
Bio-Kokosöl sollte dunkel, trocken und vor Licht geschützt bei Temperaturen von 10 - 20°C aufbewahrt werden. Unter optimalen Bedingungen hält es bis zu 18 Monate.
Der Dichtungsring beim 1 Liter Bügelglas besteht aus reinem Naturkautschuk.
Fettsäurezusammensetzung des nativen Kokosöls:
6:0 Capronsäure 0,7 %
8:0 Caprylsäure 4,6 - 10,0 %
10:0 Caprinsäure 5,0 - 8,0 %
12:0 Laurinsäure 45,1 - 53,2 %
14:0 Myristinsäure 16,8 - 21,0 %
16:0 Palmitinsäure 7,5 - 10,2 %
18:0 Stearinsäure 2,0 - 4,0 %
18:1 Ölsäure 5,0 - 10,0 %
18:2 Linolsäure 1,0 - 2,5 %
Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure und Laurinsäure werden auch als mittelkettige Fettsäuren bezeichnet und werden als Middle Chain Triglyceride (MCT) zusammengefasst. Der Gehalt an MCT`s in nativem Kokosöl beträgt ca. 16 %.
Die angegebenen Werte sind Durchschnittswerte und unterliegen natürlichen biologischen Schwankungen, da die Fettzusammensetzung vom Klima, den Bodenverhältnissen und dem Reifegrad abhängt.
Die Verordnung (EG) Nr. 1924/2006 des Europäischen Parlaments schränkt nährwert- und gesundheitsbezogene Angaben über Lebensmittel ein. Somit darf ab dem 12. Dezember 2012 nicht mehr wie bisher auf die ernährungsphysiologische Wirkung von Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln hingewiesen werden. (Das darf jetzt nur noch die Pharmaindustrie. )
Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn ISBN 978-3-942772-38-9
Das Beste aus der Kokosnuss ISBN 978-3-942772-56-3
Positives über Fette und Öle ISBN 978-3-942772-57-0