BIO Chiamehl
teilentölt
Nicht-EU-Landwirtschaft
- vermahlen aus teilentölten Bio-Chiasamen
- enthält noch zirka 7 g Chiaöl pro 100 g
- ideal zum Binden von Suppen und Soßen
- vegan, von Natur aus glutenfrei und laktosefrei
bei 164 Bewertungen
Für dieses feine Mehl wird frische Speisechiasaat schonend entölt und vermahlen. Es enthält noch zirka 7 g pro 100 g Chiaöl sowie pflanzliches Eiweiß und Ballaststoffe. Ideal zum Binden von Suppen und Soßen. Eine tägliche Aufnahme von 15 g sollte nicht überschritten werden. Die Chiasamen, aus denen unser Chiasamenmehl hergestellt wird, sind von Natur aus glutenfrei. Eine einhundertprozentige Gutenfreiheit (<0,5mg) können wir technisch jedoch nicht garantieren. Das Mehl kann Spuren von glutenhaltigem Getreide enthalten.
Herkunft und Geschichte
Die Samen der Chiapflanze wurden schon von den Azteken, Mayas und Inkas in Mittel- und Südamerika als eine nährstoffreiche Energiequelle geschätzt und galten als Grundnahrungsmittel und Heilmittel in einem. Das aus der Sprache der Maya stammende Wort „Chia“ bedeutet übersetzt auch "Kraft". In Deutschland und Europa sind die kleinen, schwarzen, südamerikanischen Samen inzwischen nicht mehr wegzudenken und eine häufige Zutat im Frühstücksmüsli und zum Backen.
Mit dem überaus hohen Anteil an hochwertigem Protein im Chiamehl und den wertvollen Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren liefert die Chiasaat eine Fülle wertvoller Substanzen.
Chiasamen und Chiamehl
Chiasamen zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren aus. Das macht es zu einer sehr wertvollen Quelle für mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Chiamehl eignet sich für die vegane Küche besonders gut, denn es kann als Ei-Ersatz im Backgut verwendet werden. Eingeweicht mit Wasser lässt sich damit Backen, denn Chiamehl bildet ein Gel, welches die Freisetzung von Kohlenhydraten und die Umwandlung in Zucker verlangsamt. Die Energie aus der Nahrung wird dadurch langsam im Körper freigesetzt und ermöglicht eine längere Sättigung und Ausdauer.
Chia ist somit vergleichbar mit Leinsamen. Beim Aufquellen mit Wasser bildet sich eine gelartige, zähflüssige Masse, ähnlich wie wir es von den Leinsamen und dem Flohsamen kennen. Das hohe Wasserbindevermögen und die kleistrige Beschaffenheit der gequollenen Chiasamen wirkt sich günstig auf die Teigbereitung von Broten und Backwaren aus, denn es hält den Teig zusammen, so dass er durch Backtriebmittel (Backpulver und Hefen) aufgehen kann, wie man es sonst nur von Getreidemehlen (Weizen, Roggen, Dinkel) kennt.
Rezepte
Kürbisbrot
Das Kürbisbrot vereint den Geschmack nussigen Kürbiskernmehls und feinen Chiamehls. Es schmeckt besonders gut mit ausgewählten Aufstrichen. zum RezeptChia-Brot
Das saftige Chiabrot kann man wunderbar mit Kokosöl oder Kokosmus als Aufstrich kombinieren. Damit es länger frisch bleibt, sollte es im Kühlschrank gelagert werden. zum RezeptBewertungen
Fragen und Antworten
Der Presskuchen entsteht bei der Pressung unserer Öle. Die Saat wird in einer Schneckenpresse ausgepresst und der Presskuchen fällt in Form von Pellets an. Dabei handelt es sich wie beim Öl um ein hochwertiges Lebensmittel. Aus diesem Presskuchen wird unser Mehl gewonnen. Dazu bedarf es einer Hochleistungsmühle, die mit dem hohen Restölanteil im Presskuchen überhaupt arbeiten kann. Nussmehle, die aus dem Presskuchen vermahlen werden, enthalten neben Mineralstoffen wie Eisen, Fluor, Kalium, Kupfer, Magnesium, Mangan und Zink auch verschiedene Vitamine wie Biotin, die Vitamine B1, B2, B6, Pantothensäure, Folsäure und die Vitamine A und E. Sie sind zudem reich an pflanzlichem Eiweiß und essenziellen Aminosäuren. Bestimmte Presskuchen eignen sich außerdem besonders gut für die Fütterung von Tieren.
Wie viel Prozent des normalen Mehls können durch Nuss- oder Saatenmehl ausgetauscht werden?
Die folgende Auflistung zeigt, welcher Anteil des herkömmlichen Backmehls durch unsere Mehle ersetzt werden kann. Jedoch sollte dabei wegen des hohen Quellvermögens der Nussmehle auch die Flüssigkeitsmenge (Wasser oder Milch) an die gewünschte Teigkonsistenz entsprechend angepasst werden:
Kürbiskernmehl 10–20 %
Mandelmehl 10–20 %
Sesammehl 8–10 %
Traubenkernmehl 8–10 %
Kokosmehl 20–25 %
Hanfmehl 8–10 %
Haselnussmehl 10 %
Leinsamenmehl 10–20 %
Walnussmehl 10 %
Wie lange lässt sich Mehl geöffnet lagern?
Nussmehle sollten stets gut verschlossen und kühl, aber nicht im Kühlschrank gelagert werden. Bei hoher Luftfeuchtigkeit verklumpen die Mehle und könnten schimmeln. Durch Lagerung bei Temperaturen über 20 °C können Aflatoxine (Schimmelpilzgifte) entstehen. Nach Anbruch sollte das Mehl innerhalb von sechs bis acht Wochen verbraucht werden.
Welches Mehl verwende ich wofür?
Alle unsere Mehle eignen sich hervorragend zur Herstellung von feinen Backwaren, als Zusatz zu Müsli, Desserts oder zum Verfeinern von Saucen und Eiscremes. Inspirationen zum Backen und Kochen finden Sie auf den jeweiligen Produktseiten unserer Mehle: Mandelmehl, Chiamehl, Hanfmehl, Haselnussmehl, Kürbiskernmehl, Sesammehl, Traubenkernmehl, Leinsamenmehl, Walnussmehl, Kokosmehl.
Beutel aus nachwachsenden Rohstoffen
Unsere Mehle und Pulver verpacken wir in CO2-neutralen, nachhaltigen Beuteln. Die Beutel werden aus über 80 % nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind frei von Aluminium. Ein Großteil der sonst häufig verwendeten Polymere wird durch nachwachsende Rohstoffe, wie beispielsweise Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft (FSC zertifiziert), ersetzt. Gefertigt werden die Beutel unter sozialen Bedingungen in Europa. Die lichtgeschützte, umweltfreundliche Verpackung ist nach dem ersten Öffnen wiederverschließbar und schützt das Aroma und die Qualität unserer Produkte.
Ihre Frage ist nicht dabei?
Gerne beantworten wir Ihre Frage per E-Mail unter info@oelmuehle-solling.de
Spezifikation und Inhaltsstoffe
Chiasamenmehl
Durchschnittlicher Energie- und Nährstoffgehalt von 100 g
Genießen Sie unsere Produkte im Rahmen einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung.
Bei unseren Produkten handelt es sich um Naturprodukte, die in ihrer Zusammensetzung natürlichen Schwankungen unterliegen. Bei den Angaben handelt es sich um typische Mittelwerte.